Bei Airberlin läuft es gerade nicht gut. Ethiad hat den Geldhahn zugedreht und der Konzern musste vor etwa einer Woche Insolvenz anmelden. Wirklich überraschend kam das nicht. Schließlich hatte Airberlin schon lange Probleme. Ich habe deswegen vor etwa einem Jahr angefangen meine Meilen bei Airberlin nach und nach abzufliegen. Leider liegen dort immer noch ca. 40.000 Topbonusmeilen. Das ist nicht so viel, wie bei manchen anderen, doch immer noch 40.000 Meilen zu viel.
Was ist dieses topbonus?
Topbonus ist ein Vielfliegerprogramm. Ähnlich wie Miles&More. Man sammelt mit jedem Flug Meilen. Sowohl Prämienmeilen, die man später gegen Flüge oder andere Prämien einlösen kann, als auch Statusmeilen. Mit diesen Statusmeilen erreicht man unterschiedliche Statusstufen im Vielfliegerprogramm. Sie ähneln also XP in einem Computerspiel, bei dem man neue Level erreicht, wenn man genügend XP gesammelt hat.
Für einen innerdeutschen Flug gab es zum Beispiel 125 Meilen. Also sowohl 125 Prämienmeilen als auch 125 Statusmeilen. en und Statusmeilen. Einen innereuropäischen Flug konnte man gegen 10.000 Prämienmeilen eintauschen. Und mit 25.000 Statusmeilen erreichte man einen neuen Status, also ein neues Level und war topbonus Silver. Mit 50.000 Statusmeilen gab es topbonus Gold und mit 100.000 topbonus Platinum. All diese Statuslevel haben dann neue Benefits mit sich gebracht.
Was war der große Sweetspot bei topbonus?
Das wirklich überragende und – meines Wissens – auch einzigartige bei Topbonus war, dass man mit der passenden Kreditkarte auch Statusmeilen sammeln konnte. Normalerweise sammelt man mit Kreditkarten von Airlines nur Prämienmeilen. Um Status zu erreichen, musste man also noch selbst fliegen. Bei Topbonus ging das aber ebenfalls durch ausgaben. Hier entsprachen 2 Euro 1 Meile sowohl 1 Statusmeile als auch 1 Prämienmeile. Mit der commercial Card gab es sogar 1 Meile pro Euro. Das heißt, man konnte auch einfach Platinumstatus erreichen ohne ein einziges Mal zu fliegen. Indem man lediglich 100.000 Euro Kreditkartenumsatz machte.
Klingt viel. Gab aber Mittel und Wege das kosteneffizient zu machen. Schaut mal hier: