Meilenmillionär werden: Mit einem Tag Arbeit + passivem Meileneinkommen zum Vielfliegerstatus


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Zugegeben, das Topbonus Meilenprogramm von Airberlin ist nicht ganz so attraktiv, wie Miles&More. Aber es bietet einen alles entscheidenden Vorteil. Die Kreditkarte! Mit einer Topbonus Kreditkarte kann man nämlich nicht nur Prämienmeilen sammeln, sondern auch Statusmeilen.

Pro 2 Euro Umsatz erhält man eine Statusmeile (und eine Prämienmeile).

Topbonus bietet folgende Vielfliegerstatus (das ist wirklich der Plural, fyi!):

25.000 Meilen (oder 24 Flüge) – Silber

50.000 Meilen (oder 60 Flüge) – Gold

100.000 Meilen – Platin

Flüge und gesammelte Meilen beziehen sich jeweils auf den Zeitraum von 12 Monaten.

Für den Silberstatus muss man also mindestens 50.000 Euro Umsatz in 12 Monaten mit der Kreditkarte machen. In der Praxis wird es etwas mehr sein, da Airberlin pro angefangene zwei Euro eine Meile gutschreibt. Gehen wir also von 4.200 Euro Kreditkartenumsatz pro Monat aus. In der ersten Stufe. Wer zusätzlich noch ein paar Mal fliegt hat es leichter.

Bspw. Düsseldorf – Palma de Mallorca, hin und zurück bringt 500 Meilen. Ergo 1.000 Euro weniger Jahresumsatz um die Stufe zu erreichen.

Wer weniger als 24x im Jahr innereuropäisch zum günstigsten Tarif fliegt, hat eigentlich keine andere Wahl als zusätzlich Meilen mit der Kreditkarte zu sammeln, wenn er ein Statusupgrade möchte.

Rund 4.200 Euro Umsatz im Monat kriegt man – je nach Lebensstil – eigentlich schon so ganz gut hin. Bei 100.000 Euro Jahresumsatz oder 200.000 Euro Jahresumsatz wird es etwas schwieriger. Zumindest, wenn man nur mit Klamotten shoppen und Amazoneinkäufen auf seinen Jahresumsatz kommen möchte.

Ich habe also überlegt, was ich machen kann, um möglichst viel Umsatz über meine Kreditkarte zu generieren. Ohne, dass ich dabei finanzielle Verlust erleide. Ich könnte natürlich einfach ganz viel Zeug kaufen, das ich nicht brauche. Aber das wäre zu einfach und es wäre die Sache nicht wert.

Daher habe ich den passiven Meilen Geldkreislauf ins Leben gerufen. Ein „Businessmodell“, bei dem eigentlich nur Geld fließt um Kreditkartenumsatz zu machen, aber ohne großartig Gewinn zu erwirtschaften.

Was braucht man dafür?

  • Eine Airberlin Kreditkarte
  • Einen Digistore Account
  • Einen Facebook Account
  • Einen Tag Arbeitszeit
  • Geduld

Zunächst einmal entwerfe ich ein Infoprodukt. Zum Beispiel ein E-Book. Gesucht wird ein Thema, in dem ich genug geübt bin um schnell etwas aufzuschreiben. Ich möchte nicht mehr als einen Tag investieren. Später werde ich den Preis des Produkts so niedrig ansetzen, dass es möglichst häufig gekauft wird. Gleichzeitig muss aber hoch genug sein, um meine Kosten zu decken.

Allein deswegen kann ich nicht mehr als einen Tag Zeit darauf verwenden. Denn meine Arbeitszeit wird nur mit Meilen vergütet werden. Würde ich eine Woche daran arbeiten, wären die Meilen es nicht mehr wert.

Mein Thema könnte zum Beispiel sein „One Night Stands – Vom Ansprechen bis zum Sex in vier Stunden“. Je reißerischer der Titel, desto besser. Wir wollen schließlich eine große Zielgruppe ansprechen.

Wichtig ist, dass es sich hierbei wirklich nur um einen kleinen, kurzen Ratgeber handelt, an dem ich nicht länger als einen Tag (10 Stunden!) schreibe!

Preislich setze ich mein E-Book bei 2,99 Euro an. Das ist ein Preis, bei dem viele Zuschlagen werden. Gleichzeitig kann ich dabei meine Kosten decken.

Ich setze eine Landingpage auf und lasse die Zahlung über Digistore24 abwickeln. Wichtig ist genau zu kalkulieren.

Von den 2,99 Euro sind schon etwa 48ct. Umsatzsteuer! Die Gebühr von Digistore beträgt zusätzlich 8%+1 Euro, also etwa 1,20 Euro!

Von den 2,99 Euro bleiben mir also ca. 1,31 Euro

Diese 1,31 Euro sind mein Werbebudget. Ich setze eine Facebookkampagne auf, die ich so gut einstellen muss, dass ich am Ende pro Sale nicht mehr als höchstens 1,31 Euro an Werbung ausgegeben habe. So komme ich +/- 0 raus. Wenn ich noch etwas Puffer habe, umso besser.

Mit ein bisschen rumprobieren funktioniert es. Ich betreibe Trial & Error, bis ich irgendwann nur noch ca. 1 Euro pro erfolgreichen Sale ausgebe. Dann skaliere ich es.

Ich möchte also von nun an jeden Monat ca. 4.000 Euro in Facebookwerbung stecken. 12.000 Euro Umsatz machen und mache idealerweise noch 1.300 Euro Gewinn.

Einziges Ziel ist es nun diesen passiven Meilenkreislauf aufrecht zu erhalten, in dem ich alle paar Tage checke, ob er noch funktioniert.

Dafür erhalte ich im Monat 2.000 Meilen. 24.000 Meilen im Jahr. Noch 4 Flüge und ich habe mein Upgrade auf Silber voll. Ich habe keine Kosten, weil dieses Perpetuum Mobile sich die ganze Zeit selbst befeuert.

Finanziell verdienen tun eigentlich nur Facebook, Digistore, das Finanzamt (Umsatzsteuer) und die Landesbank Berlin (an der Kreditkartengebühr). Ggf. bleiben für mich ein paar Peanuts von 1.000 Euro/Monat hängen. Die lege ich als „Puffer“ an die Seite.

Außerdem könnt ihr mit nem Jahresumsatz in der Höhe nach einem Jahr locker eine Erhöhung des Verfügungsrahmens beantragen, was sich positiv auf den Schufa Score auswirkt.

Ich kann aber trotzdem nicht empfehlen die Meilen dann für Freiflüge auf den Kopf zu hauen. Da ist das „Preis Leistungs Verhältnis“ einfach nicht besonders gut. Wirklich lohnen tut sich der „Passive Meilen Kreislauf“ nur um das Upgrade für die Vielfliegerlounge zu bekommen. Wer sowieso schon viel fliegt schafft es damit sicherlich auch auf die nächst höhere Stufe. 🙂

Bei einem Buch von 2,99 muss man natürlich etwa 4.000 Sales im Monat machen. 133 am Tag. Zugegeben, das ist schwierig. Aber je nach Produkt könnt ihr auch mühelos 4,99 Euro verlangen und trotzdem zufriedene Kunden haben. Dann braucht ihr nur noch rund 50 Sales am Tag. Und bei 6,99 Euro 30 Sales am Tag. Also, was kann man gut für 6,99 verkaufen und trotzdem an nur einem einzigen Tag schreiben? Viel Erfolg!

P.S.: Ja, ihr müsst Gewinne versteuern. Das ist keine Steuerberatung. Sprecht mit eurem Steuerberater, wenn ihr diese Idee umsetzen wollt.


3 Antworten zu “Meilenmillionär werden: Mit einem Tag Arbeit + passivem Meileneinkommen zum Vielfliegerstatus”

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